Pforzheim 1914

Die Wellendorff-Historie.

Die sagenhafte Geschichte.

Wie alles begann...

Im Jahr 1893 traf Ernst Alexander Wellendorff eine Entscheidung, die nicht nur sein Leben, sondern auch das von vier weiteren Generationen bestimmen sollte: Er gründete in der Goldstadt Pforzheim seine eigene Schmuckmanufaktur.

Schmuckstueck 1893
Zeichnung Schmuck E Wellendorff 93

DAS JAHR 1893.

DIE GRÜNDUNG DER MANUFAKTUR.

Unmittelbar nach seiner Meisterprüfung beschloss der junge und talentierte Ernst Alexander, seine eigene Schmuckmanufaktur zu eröffnen. Mit feinsten Materialien, besten Werkzeugen und begabten Goldschmieden strebte er von Anfang an danach, perfekten Schmuck und prächtige Juwelen zu schaffen. Überzeugt von der Qualität und Raffinesse seiner Kreationen präsentierte er sie den erlesensten Kunden seiner Zeit, darunter Fürsten, Könige und Aristokraten aus ganz Europa, die den Sommer in Baden-Baden verbrachten und von seinen detailreichen Entwürfen begeistert waren. Seine Schmuckstücke fanden bald großen Anklang.

Auch das Pforzheim der Jahrhundertwende mit der großherzoglichen Kunstgewerbeschule und einer funktionierenden Branchenstruktur im Schmuckhandwerk bot der aufstrebenden Schmuckmanufaktur ideale Voraussetzungen.

Firmengründer 1893
„Nimm von allem nur das Beste, Gold und Diamanten, die besten Goldschmiede, die besten Werkzeuge, und du erschaffst den besten Schmuck für die feinsten Schmuckliebhaber der Welt.“
Die Vision von Ernst Alexander im Jahr 1893.
Bild Werkstatt

DAS JAHR 1947.

WIEDERAUFBAU UND RÜCKKEHR ZU EXZELLENZ.

Inmitten der Wirren beider Weltkriege trotzte die Familie Wellendorff den Stürmen ihrer Zeit. Als die Heimatstadt Pforzheim nach dem Zweiten Weltkrieg in Schutt und Asche lag, erforderte es Mut, unbeirrt an den ureigenen Werten von höchster Qualität, Exklusivität und Handwerkskunst festzuhalten. Doch selbst in dieser herausfordernden Zeit sehnten sich viele nach einem besonderen Schmuckstück, oft als Zeichen, trotz aller Widrigkeiten an eine bessere Zukunft zu glauben. Dr. Alexander Wellendorff leitete in der zweiten Generation entschlossen den Wiederaufbau der Manufaktur ein. Zunächst begann er, mit speziellen Presswerkzeugen schwere Siegelringe aus 18-karätigem Gold herzustellen und bald darauf erweiterte er das Sortiment um hochwertige Schmuckstücke. Er ebnete – auch für seinen Sohn Hanspeter – den Weg für ein neues Kapitel.

Brillant-W Heimat der Wahren Werte

DAS JAHR 1970.

WELLENDORFF WIRD EINE MARKE.

Das Stempelgesetz verpflichtet seit den 1880er-Jahren jeden Goldschmied dazu, die Herkunft und Qualität des verwendeten Edelmetalls durch eine Punze anzugeben. Gerade in Zeiten wirtschaftlichen Aufschwungs war jedoch die Herkunft von Schmuckstücken nicht immer transparent.

Der Wendepunkt für Wellendorff kam 1960, als Hanspeter in dritter Generation die Leitung der Manufaktur übernahm. Mit unternehmerischem Geschick, Ideenreichtum und viel Kreativität verfolgte er die Vision, die Marke Wellendorff zu etablieren. Im Zuge dieses Vorhabens beschloss er, das Markenzeichen nicht mehr im Verborgenen, sondern stolz auf den Schmuckstücken zu präsentieren. So entstand 1970 eines der wertvollsten Markenzeichen überhaupt: das 18-karätige Brillant-W mit einem Vollschliffbrillanten. Ein Versprechen für die Wahren Werte.

Kordel Historie
GOLD WIE SEIDE: DIE ERSTE IKONE.

Als liebevolles Geschenk für seine Frau Eva fertigte Hanspeter Wellendorff 1977 die erste Kordel, um ihr den Wunsch nach einem seidenweichen Collier zu erfüllen. Der versierte Goldschmied fand einen Weg, 18-karätiges Gold wie im Märchen zu hauchdünnen Goldfäden zu spinnen und diese von Hand zu geschmeidigen Kordeln zu drehen. Bis heute verbindet die Kordel scheinbare Gegensätze: Hartes Gold wird so sanft und weich, dass es sich wie Seide anfühlt. Nach wie vor gilt die Wellendorff-Kordel als das „weichste Collier“ der Welt.

Hanspeter Wellendorff und Eva Wellendorff 2023 Fotograf Thomas Meyer
Zweite Ikone Magische Ringe

DAS JAHR 1993.

MAGISCHE RINGE: DIE ZWEITE IKONE.

Mit der vierten Generation - dem Eintritt von Christoph und Georg Wellendorff in den Jahren 1991 und 1993 ins Unternehmen - erfuhr die Kollektion einen neuerlichen Wandel. Inspiriert von einer persönlichen Liebesgeschichte entwickelte Christoph Wellendorff mit seinen Goldschmieden die Wellendorff-Kaltemaille. Durch die leichte Transluzenz der Kaltemaille-Farben wird der Hintergrund der in mehreren Schichten gravierten Ringe sichtbar. Es entsteht ein faszinierendes Spiel aus Licht und leuchtenden Farbreflexen. Nur wenige Jahre danach folgte eine weitere Innovation, die Schmuckfans ebenfalls verzaubert hat: die Drehbarkeit der Wellendorff-Ringe. Als Symbol für die Dynamik des menschlichen Lebens und den unendlichen Kreislauf aller Dinge kann seit damals jeder Wellendorff-Ring spielerisch gedreht werden.

Jahresringe BTQ Stuttgart

DAS JAHR 1997.

DER ERSTE WELLENDORFF-JAHRESRING.

Jedes Jahr ist voller spezieller Ereignisse und steht unter einem besonderen Stern. Inspiriert von der Rückgabe der britischen Kronkolonie Hongkong an die Volksrepublik China im Jahr 1997 entstand der erste Jahresring von Wellendorff. In lebendigem Signalrot gehalten und mit goldenen Bauhinia-Blüten – dem Flaggensymbol von Hongkong – verziert, verkörperte dieser Ring die Fusion von Design, Innovation und einer besonderen Botschaft. Heute sind die Wellendorff-Jahresringe nicht nur Meisterwerke der Manufaktur, sondern auch begehrte Sammlerstücke, die entsprechend der Jahreszahl limitiert sind.

Jahresringe
erste Boutique Stuttgart

DAS JAHR 2008.

DIE ERSTE WELLENDORFF BOUTIQUE.

115 Jahre nachdem Ernst Alexander Wellendorff seine Reise zu den fürstlichen Kunden in Baden-Baden und später zu den renommiertesten Juwelieren weltweit unternommen hatte, wagte das Unternehmen im Jahr 2008 einen weiteren bedeutenden Schritt. Über das etablierte Netzwerk von Juwelieren hinaus eröffnete Wellendorff in Stuttgart und im weltbekannten Kaufhaus des Westens, dem KaDeWe, zwei eigene Boutiquen. Diesem Auftakt folgten im Lauf der Jahre weitere Boutiquen: in Europa, China und Japan. Dies war ein entscheidender Schritt zur Internationalisierung der Marke Wellendorff.

Dritte Ikone Federndes Gold

DAS JAHR 2021.

FEDERNDES GOLD: DIE DRITTE IKONE.

Nach 17 Jahren intensiver Entwicklungsarbeit haben Wellendorffs Meistergoldschmiede ein jahrtausendealtes Problem der Schmuckgeschichte gelöst: Erstmals können Armbänder aus 18-karätigem Gold ganz ohne Verschluss um das Handgelenk gelegt werden; wie von Zauberhand kehren sie immer wieder in ihre ursprüngliche Form zurück. Materialexperten und technische Institute hielten das für unmöglich. Doch es sind Innovationen wie diese, die den Ansporn der Wellendorff-Goldschmiede ausmachen und ihr handwerkliches Können, ihr Materialverständnis und ihre Liebe zum Detail offenbaren.

WAHRE WERTE SPÜREN UND ERLEBEN.
Armband Umarme Mich Wahre Liebe getragen Set
Von Innovation zu Ikonen.

Wie kreieren die Goldschmiede den lebendigsten Ring, das zärtlichste Armband oder das weichste Collier? Entdecken Sie die Geheimnisse…

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Brillant-W Manufaktur
Das Qualitätsversprechen.

Wann wird das Brillant-W – das bekannte und exklusive Markenzeichen der Manufaktur – an einem Schmuckstück angebracht?

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Nachhaltigkeit.

Verantwortung und Achtsamkeit sind seit jeher Teil der Wellendorff-DNA. Lesen Sie hier, was die Schmuckherstellung und Nachhaltigkeit in der Manufaktur verbindet.

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